Hey,
da bin ich wieder, und nun mit einem ganz neuen Beitrag. Dieses Mal ist es ein ganz anderes Thema. Denn nun widmen wir uns, ein für mich sehr persönliches und zudem wichtiges Thema, die Ernährung.
Für mich spielte sehr lange die Ernährung keine große Rolle. Deshalb aß ich immer nur das wo drauf ich Lust hatte und das ging eher in eine sehr unausgewogene / ungesunde Richtung. Dazu kam noch die mangelnde Bewegung und meine Vitalität war auch sehr schlecht. Es begann im Jahr 2014. Ich hatte häufig Magenkrämpfe, war oft müde und schlapp. Im Großen und Ganzen betrachtet, ging es mir nicht besonders gut. Ich nahm es aber aus Faulheit so hin und redete mir ein, dass es eh nie besser wird. Mein Körper wird immer so sein, deshalb lebte ich viele Jahre mit so einem schlechten Körper weiter. Ich nahm die Signale, die mir mein Körper gab, nicht ernst oder erst gar nicht wahr.
Ich habe bis 2016 geschafft meinen Körper so lange zu quälen und zu ignorieren, dass es selbst soweit ging, dass ich gar nicht mehr täglich ohne Schmerztabletten aufstehen konnte. Bis dann, mein Körper laut stark gerufen hat HALT STOP, hör auf mich zu ignorieren und stelle dich mir. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt selbst, dass ich mein Leben so nicht weiterführen kann. Also überlegte ich was ich als erstes umstellen sollte. Ich nahm mir als Jahresvorsatz für das Jahr 2017 vor, mich gesünder zu ernähren und Sport zu treiben. Ich bestellte mir Eiweißpulver und Riegel und begann mit Sportarten wie Inliner fahren und ab und zu ging ich ins Fitnessstudio. Ich ging Monat für Monat immer mehr zum Sport und war schlussendlich dann mindestens 3x die Woche im Fitnessstudio plus zusätzliches Laufen. Ich kaufte mir zahlreiche Bücher mit tollen Rezepten und tobte mich darin aus. Dadurch lernte ich auch den Spruch zu lieben „in der Kürze liegt die Würze“, weil ich es hasste Gerichte nach zu kochen die erstens zu viele Zutaten benötigen und zweitens zu lange dauern. Am liebsten koche ich Gerichte, bei denen ich die Zutaten auch kenne, nicht lange im Laden suchen muss und die maximal mit Vorbereitung eine Stunde dauern. Ich stand nämlich teilweise bei sehr aufwendigen Gerichten 2-3 Stunden in der Küche.
Ich merkte dann auch schon ziemlich schnell in den folgenden Monaten die ersten Veränderungen an mir. Ich nahm nicht nur einige Kilos zu, sondern fühlte mich auch fitter und motivierter. Ich konnte wieder meinen kreativen Hobbys nachgehen und fühlte mich nicht mehr so ausgelaugt. Ich konnte also durch diese erstmals kleine Veränderung schon sehr viel verbessern, aber meine Schmerzen gingen noch nicht weg. Ganz im Gegenteil, sie wurden teilweise stärker. Alles hat so seine Vor- und Nachteile. Also beschloss ich von heut auf morgen meine Ernährung noch intensiver umzustellen. Ab Sommer 2018 ernährte ich mich dann nur noch hauptsächlich vegetarisch. Ab und an esse ich aber auch noch Fisch. Fleisch aus meiner Ernährung zu streichen fand ich komischerweise nicht schlimm, Fisch aber schon. Dazu sei gesagt, dass ich das Privileg habe, einen Vater zu haben, der leidenschaftlich angelt. Ich bekam schon in meiner Kindheit mit, dass auf unserem Tisch immer nur entweder frischer Fisch vom Markt oder einen selbst gefangenen kommt. Das habe ich bis heute auch noch so beibehalten und kaufe auch sehr häufig vom Markt meinem Fisch. Dadurch unterstütze ich gleichzeitig meine Region und weiß woher der Fisch kommt.
Worauf ich hinaus möchte ist, dass ich bis zu meiner Pescetarier Zeit noch sehr unter Gelenkschmerzen litt. Seitdem ich dann den kompletten Konsum von Fleisch wegließ, konnte ich es kaum glauben: meine Schmerzen waren kaum noch da. Selbst mein Arzt war verblüfft über die so schnelle positive Resonanz. Ich wahr nicht mehr täglich auf meine Schmerztabletten angewiese; bis ich schließlich nach einigen Monaten gar keine mehr benötigte.
Ich weiß, dass es einen zuerst sehr schwer fallen wird. Ganz ehrlich, ich war auch oft verzweifelt und wusste nicht so recht, was ich essen soll. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich immer mehr daran und man sollte immer im Kopf haben, wofür man das Ganze macht. Man macht es für seinen Körper, denn er hat mir dafür was wundervolles zurückgegebent: Ein schmerzfreies Leben.
Ich kann allen da draußen nur ans Herz legen, falls ihr auch unter Gelenkproblemen leidet oder euch täglich schlapp und energielos fühlt, solltet ihr für euch mal überlegen ob ihr euch gesund und ausgewogen ernährt. Ich meine nicht, dass ihr gleich Vegetarier werden müsst. Es reicht auch aus, erstmal nur auf seinen Speiseplan als Gemüse als Beilage mit raufzuschreiben. Ebenso beim Kauf von Fleisch darauf zu achten, nicht dieses billige Discounter-Zeug zu nehmen, sondern eher beim Fleischer oder wenn ihr die Möglichkeit habt, bei einem Jäger. Diese ersten Schritte können schon sehr viel beeinflussen.
Denkt daran, ihr habt nur diesen einen Körper, deshalb behandelt ihn nicht nur äußerlich gut, sondern gebt ihm auch die innere Stärke. In diesem Sinne, wünsche ich euch noch einen wunderschönen Tag.
Eure Cawoka
4 Gründe sich ausgewogener & gesünder zu ernähren
Abwechslungsreich
Bei einer abwechslungsreichen Ernährung geht es darum deinen Körper mit den verschiedensten Nährstoffen zu versorgen. Probiere auch andere Sorten von Gemüse oder Obst. Es bringt nicht nur Abwechslung in deinen Speiseplan, sondern wirkt sich auch positiv auf deinem Körper aus. Wenn du zu einseitig isst, fehlt deinem Körper es an Vitaminen und Mineralstoffen.
Greife mehr zu hellem Fleisch oder Fisch
Nichts gegen Rind und Schwein, sie liefern uns schon wichtige Mineralien,Eisen und Vitamine. Jedoch ist diese Art von Fleisch sehr unverdaulich. Das heißt, es liegt einem lange im Magen und macht uns träge. Fisch hingegen, kann unser Körper besser verdauen und liefert uns noch gesunde Fette, wie die Omega 3-Fettsäuren. Wer nicht auf Fleisch verzichten kann, sollte seinen Konsum eher auf 2-3x die Woche reduzieren und mehr zu Kaninchen oder Huhn zurück greifen.
Schon mal „Supergains“ probiert?
Supergains nennt man auch Pseudogetreide. Diese Art von Getreide umfassen Körnerfrüchte vpn Pflanzenarten. Die gängigsten wären Hirse,Quinoa und Buchweizen. Sie sind nicht nur glutenfrei, sondern auch voll mit Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen. Hirse trägt dazu bei, dass unsere Haare, Nägel und Bindegewebe gestärkt werden.
Lass dir Zeit beim Essen
Schnelles Essen ist nämlich ungesund. Wenn du nur alles runterschlingst, schlägt es auf deinen Magen und du fühlst dich danach aufgebläht. Außerdem isst man automatisch mehr, denn das Sättigungsgefühl setzt erst in der Regel nach 15 min ein. Wenn du also langsamer und intensiver isst, macht dich das glücklicher und dazu noch satter.